Vintage Sideboards – der neue Renner bei Einrichtungsberatern

Vintage Sideboards – der neue Renner bei Einrichtungsberatern

Geht es um die Einrichtung der Wohnung ist aktuell der Vintage-Stil gefragt wie nie. Vor allem Sideboards im Vintage-Stil erfreuen sich bei den Kunden und auch bei Einrichtungsberatern größter Beliebtheit. Der Grund: Diese Möbelstücke strahlen einen ganz besonderen Hauch von Gemütlichkeit aus und laden regelrecht zum Erholen und Wohlfühlen ein.

Was bedeutet Vintage?

Der Begriff Vintage steht für „klassisch“, „alt“ oder gar „altmodisch“. Möbelstücke, die in diesem Stil gefertigt wurden, wirken, als seien sie auf dem Flohmarkt gekauft worden. Das heißt: Sie wirken alt und zeigen auch die eine oder andere Gebrauchsspur. Das wiederum verleiht den Stücken aber einen ganz besonderen Charme, den inzwischen viele Verbraucher schätzen.

Das Sideboard: unverzichtbar in jeder Wohnung

Besonders attraktiv ist der Vintage-Stil bei Möbelstücken, die sowohl täglich im Gebrauch sind als auch als Zierde der Wohnung gelten. Dazu gehört etwa das Sideboard. Dabei handelt es sich um ein halbhohes Möbelstück, dass mit mindestens zwei Türen und mehreren Schubladen ausgestattet ist. Darüber hinaus besitzt ein Sideboard auch eine Arbeitsfläche. Diese kann beispielsweise dazu genutzt werden, um Speisen zuzubereiten. Oder aber sie wird nicht genutzt und dient als Stellfläche für verschiedene Accessoires wie Uhren oder Kerzenständer. Das ist häufig der Fall, wenn das Sideboard im Wohnzimmer aufgestellt wird.

Ursprünglich, also etwa zur Zeit der Gotik, handelte es sich bei einem Sideboard um eine Anrichte, die frei im Raum stand und auf allen Seiten Verzierungen trug. Einst wurden Sideboards übrigens von Dienern genutzt, welche die Speisen und Getränke für ihre Herrschaften vorkosten mussten. Die Wurzeln dieses Brauches reichen zurück bis ins Mittelalter, woher auch das veraltete Wort „Anrichte“ für ein Sideboard stammt.

Dem Sideboard nicht unähnlich ist übrigens das Buffet. Hierbei handelt es sich im Grunde um ein Sideboard mit Aufsatz. Allerdings wurde das Buffet seit jeher direkt an die wand gestellt und trug auf der Rückseite keine Verzierungen. Auch hat das Buffet etwas andere Wurzeln als ein Sideboard. Ersteres entwickelte sich nämlich aus der klassischen Truhe, in welcher verschiedene Gegenstände aufbewahrt wurden, wenn sie gerade nicht in Gebrauch waren.